Ablauf und Rahmen der Mediation: So lösen wir gemeinsam den Konflikt
Wie ist der Ablauf meiner Mediation?
- Vorgespräch mit der Auftraggeberin / dem Auftraggeber (1/2 – 1 Stunde) (Problemlage, Beteiligte, bisherige Versuche, Bereitschaft aller, teilzunehmen (ist eine entscheidende Grundvoraussetzung!) Rahmenbedingungen und Erwartungen)
- Erster Termin mit allen Beteiligten am Konflikt (ca. 3 Stunden)
- Check-In (Erklärung vom Mediator zum Ablauf, seiner Rolle „allparteilich“, Grundregeln, Vertraulichkeit, Rahmen)
- Phase „Zuhören“: Jeder / Jedem wird aufmerksam zugehört! Einzel-Interview des Mediators mit jeder / jedem Beteiligten, die anderen sind still im Hintergrund (alle Sichtweisen und Gedanken von jeder / jedem kennen lernen, was stört genau, persönliche learnings, was legt jede / jeder in die Waagschale für eine gute zukünftige Zusammenarbeit)
- Rückkopplung bei den anderen Konfliktparteien (Perspektivwechsel) – was ist angekommen
- Fragen zum Gehörten
- Was liegt in der Waagschale für eine gute zukünftige gemeinsame Zusammenarbeit?
- Sichtung der genannten Konfliktthemen
- Priorisierung, Beginn mit dem ersten Thema
- Erkundung der Interessen aller Teilnehmer: innen
- Brainstorming und Findung von Lösungen, die alle Interessen bestmöglich berücksichtigen
- Vereinbarungen treffen (es gibt immer ein Fotoprotokoll)
- Zweiter Termin 6-8 Wochen später (ca. 2 Stunden): „Reality-Check“
- Wie hat das erste Treffen nachgewirkt?
- Wie haben die Vereinbarungen funktioniert?
- Etablierung Feedback in der Zusammenarbeit
- weitere Themenbearbeitung
- Austausch, wie ggf. zukünftige Konflikte vermieden werden können
Welche Rahmenbedingungen benötigt eine erfolgreiche Mediation?
Die Basis jeder Mediation stellt die grundsätzliche Bereitschaft und Freiwilligkeit der Teilnahme aller Beteiligten dar. Nur so kann eine Mediation gelingen!
Gibt es noch Vorbehalte auf Seiten einer Konfliktpartei, können diese häufig im Vorgespräch mit dem Mediator aufgelöst werden. Dabei geht es ausschließlich um die Methodik des Mediationsverfahrens, die Person und Rolle des Mediators. Nicht um die konkreten Inhalte und Streitthemen.
Ich begleite als Mediator stets allparteilich, d.h. ich ergreife weder für die eine, noch für die andere Seite Partei – ich möchte nur verstehen und einen guten Rahmen für die Lösungsentwicklung anbieten.
Bei den Mediationsthemen handelt es sich ausschließlich um Konfliktthemen; eine Mediation löst keine Themen, bei denen Führungsarbeit gefordert ist (z.B. Kritikgespräche).
Die Mediation wird von allen beteiligten Parteien (inkl. Mediator) vertraulich behandelt, ggf. werden am Ende Punkte für eine Kommunikation nach außen gemeinsam vereinbart.
In der Lösungsphase arbeiten wir ergebnisoffen und verbreitern zunächst einmal den Lösungsraum, um anschließend Ideen auf ihre Umsetzbarkeit und Kombinationsmöglichkeit zu überprüfen.

Detailfragen und Antworten zum Ablauf
Wann stellt sich der Erfolg einer Mediation ein?
In der Regel erreichen wir in 3 Zeitstunden erste schöne Erfolge: Denn bereits nach erstem Termin blicken die Medianden gestärkt und zuversichtlich in die gemeinsame Zusammenarbeit.
Im Rahmen eines zweiten Termins machen wir einen sog. Reality Check. D.h. ca. 6-8 Wochen später stellen wir die Vereinbarungen aus der ersten Gesprächsrunde auf den Prüfstand und schauen, ob sie getragen haben und wo ggf. nachjustiert werden muss.
Muss sich der Mediator mit dem Konfliktthema auskennen?
Nein! Der Mediator ist in der Sache allparteilich. D.h. er steht weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Er führt mit seiner Moderation die Konfliktparteien zusammen und ermöglicht dadurch die Entwicklung von Lösungsideen und konkreten Vereinbarungen. Hier spielt die Methodik eine wichtige Rolle. Die Konfliktparteien selbst liefern die inhaltlichen Ideen für eine gute gemeinsame Zukunft, in der auch neue Konflikte einvernehmlich geregelt werden können.
Inwieweit ist die Anwesenheit des Auftraggebers in die Mediation erforderlich?
Der Auftraggeber:innen klärt im Vorgespräch wichtige Fragen mit dem Mediator. Wenn sie/er selbst nicht als Konfliktpartei eine Rolle spielt, ist die Anwesenheit in der Mediation nicht notwendig und sinnvoll.
Die Konfliktparteien vereinbaren am Ende einvernehmlich, inwieweit sie den Auftraggeber über die Ergebnisse der Mediation informieren wollen. Grundsätzlich werden alle Inhalte von den beteiligten Konfliktparteien und dem Mediator vertraulich behandelt.
Was wird in einem Vorgespräch zwischen Auftraggeber und Mediator geklärt?
In der Regel werden vor allem folgende Fragen in einem Vorgespräch geklärt:
- Wie stellt sich die aktuelle Problemlage dar?
- Wer ist an dem Konflikt beteiligt?
- Tritt der Konflikt erstmalig auf oder handelt es sich um einen „Dauerbrenner“?
- Welche Versuche wurden bislang (vom Auftraggeber, von den Konfliktbeteiligten, von
- anderen) unternommen, um zu einer Klärung zu gelangen?
- Was ist das Ziel der Konfliktbearbeitung?
- Wie steht es um die Bereitschaft, an einer Mediation teilzunehmen?
- Gibt es Rahmenbedingungen seitens des Auftraggebers?
- Welche Erwartungen gibt es hinsichtlich einer Rückmeldung: Wer sollte wann was genau von wem erfahren?
Wo findet die Mediation statt?
Die Mediation findet in Räumen statt, die für alle Konfliktbeteiligten neutral sind. In Ihrem Unternehmen kann das ein Meeting-Raum sein. Alternativ treffen wir uns in einem externen Raum, z.B. in meinen Büroräumen in Kirchwerder an der Elbe im Fersenweg 12. Hier besteht auch die Möglichkeit, dass wir einzelne Sequenzen beim Spaziergang an der Elbe oder mit Blick in die Weite zusammen entwickeln.
Wichtig ist, dass keiner der Medianten in den Räumen einen Heimvorteil hat.
Wie ist der Ablauf, wenn ich mich für eine Mediation entschieden haben?
- Nehmen Sie bei Interesse gern telefonisch oder über das Kontaktformular auf meiner Webseite Kontakt zu mir auf.
- Wir verabreden einen Termin für ein unverbindliches und kostenloses Erstgespräch.
- Sollte es zu einer Zusammenarbeit kommen, vereinbaren wir einen Termin für das Auftragsklärungsgespräch und die Mediation.
- Sie koordinieren den Termin mit den Konfliktparteien, ich kümmere mich gern um passende Räumlichkeiten.
- Ich führe den ersten Teil der Mediation mit den Konfliktparteien durch.
- Ich vereinbare mit den Konfliktparteien den Fortsetzungstermin.
- Rückmeldungen erfolgen ausschließlich über die Konfliktparteien nach Vereinbarung.
Wie kann ich mich ganz unverbindlich über die Möglichkeiten einer Mediation informieren?
In einem ersten Telefonat besprechen wir unverbindlich und kostenlos die Möglichkeiten einer Mediation. Oder verlinken Sie sich mit mir auf LinkedIn. Dort erhalten sie regelmäßig praxisorientierte Tipps und Infos zum Themenbereich.
Management Summery – warum sollten Sie mich als Mediator buchen?
Ich schaffe Lösungen: damit Konflikte frühzeitig in Unternehmen aufgelöst werden können und die Produktivität nicht darunter leidet.
Ich hebe mich von Trainern ab, die ganz allgemein Teamtrainings anbieten – ich arbeite fokussiert, sehr besonnen und wertschätzend mit den Konfliktparteien an gemeinsamen Lösungen und stelle durch den ‚Reality-Check‘ 4-6 Wochen nach der Mediation sicher, dass die Vereinbarungen erfolgreich sind.
Ich biete eine Konfliktlösung innerhalb von 6 Stunden an – im ersten Teil findet die Mediation statt, in der mit Hilfe meiner selbst entwickelten Interviewtechnik eine substanzielle Analyse, ein gegenseitiges wertschätzendes Zuhören, eine gemeinsame Bearbeitung der Konfliktthemen und eine Erarbeitung von Vereinbarungen stattfindet.
Im zweiten Teil, dem Reality-Check wird überprüft, ob der Konflikt wirklich aufgelöst, die Vereinbarungen umgesetzt und sich die Zusammenarbeit verbessert hat.
Hier arbeite ich mit Feedbacksequenzen, die zeigen, wie sich die Zusammenarbeit entwickelt hat.
Gegebenenfalls wird nachjustiert und mit neuen Vereinbarungen gearbeitet.
Das Unternehmen wird durch die Konfliktbearbeitung wieder leistungsfähiger, die finanzielle Situation verbessert sich.
Ich helfe Unternehmern dabei, Konflikte in Teams oder zwischen Einzelpersonen schnell aufzulösen, damit sich die Ertragssituation wieder verbessert.
„Konflikte weg, Erfolg und Produktivität wieder da!“